Nun gibt es wieder eine Gold gedeckte Währung! Simbabwe führt diese ein, aber nicht aus Überzeugung, sondern aus der Not geboren. Das Land hat seit Jahren große Inflationsprobleme und hierdurch eine schwache Währung. Verliert eine Währung ihr Vertrauen, so ist diese wertlos und für alltägliche Geschäfte nicht mehr zu gebrauchen. Hier gibt es einige Beispiele weltweit oder geschichtlich. Bei Argentinien handelt es sich um ein Land, welches in ähnlichen Problemen steckt, mehrere Währungsreformen in den vergangenen Jahren hinter sich hat. Vertrauen kam hierbei aber nie auf! Das Volk gibt seinen Lohn sofort aus oder wechselt diesen nach Erhalt unmittelbar in US-Dollar. In Simbabwe lief dies ebenfalls so ab, so dass sich auch hier eine Parallelwährung etwickelt hat, ebenfalls US-Dollar. Nun geht man aber ganz andere Wege und bindet die neue Währung ZiG an Gold, mit Auszahlungsgarantie.
Man darf gespannt sein ob das „Experiment“ glückt oder erneut Verschuldungswut um sich greift und die neue Währung torpetiert! Mittelfristig interessant dürfte vor allem der Vergleich zu anderen Währungen werden, welche nicht an Gold gekoppelt sind und weiterhin Inflation, durch Verschwendung und Verschuldung betreiben werden. Simbabwe hat hierbei aber nur eine Chance, nämlich dass sie die Währung streng an Gold gekoppelt lassen, selbst bei Verschuldungsproblemen. Sparen bringt langfristig mehr Wohlstand für alle, nicht Verschuldung!